Laptop läuft wieder, hurra ! 😊 Sampieri – und etwas spät: Befana und das Ende der Weihnachtszeit

Gestern Nachmittag bin ich völlig erschöpft nach Hause gekommen nach drei Stunden ‘PC-Chinesisch’ auf Italienisch in Scicli.
Ich habe dort meinen Laptop abgeholt im kleinen PC-Laden, der von zwei jungen Herren betrieben wird (es stimmt übrigens nicht, dass man quasi automatisch englisch lernt, wenn man mit PCs zu tun hat).
Nun hat meine Maschine eine neue Harddisc und ist wie neu, wenn man darunter versteht, dass ich praktisch nichts mehr draufhabe. Zum Glück habe ich das meiste auf einer externen HD gespeichert, aber diese könnte ebenfalls den Virus enthalten, der perfiderweise meine Programme lahmgelegt hatte, und deshalb ist auch sie mit Vorsicht zu geniessen..

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Mein letzter Eintrag stammt ja vom 22. Dezember, und seither wohne ich gleich neben dem Fischerdorf Sampieri ganz im Süden Siziliens an der Mittelmerküste. Ich gehöre hier fest zur ‘Dorfgemeinschaft’ auf dem Campingplatz ‘La Spiaggetta’. Wenn ich also im Pyjama mit meinem ersten Kaffee auf meinem Treppchen in der Sonne sitze, werde ich von allen möglichen Leuten gegrüsst, die in verschiedenen Stadien von ‘Déshabillement’ auf dem Weg zur Dusche sind – oder zum Fischen oder mit dem Hund spazieren gehen.

Eigentlich geht es auf jedem Campingplatz zu wie in einem kleinen Dorf – bloss sind die Einwohner sehr viel entspannter als in einem ‘richtigen Dorf’, denn sie können jederzeit abreisen, wenn ihnen ein Nachbar nicht gefällt. Oder umparkieren. Das schafft die nötige Gelassenheit für den freundlich-nachsichtigen Umgang miteinander.

1c_Fischerboot.jpgKleiner Einblick in den Alltag gefällig ?

Am frühen Morgen (gegen 10 Uhr..) überquere ich bei belebenden 6 bis 9 Grad den Kiesweg zur zugigen Dusche, werfe dort 50 Cents ein, drücke den Knopf für die Kabine 4, und schon beginnen meine automatischen 5 Minuten Duschzeit – und das warme Wasser – zu laufen, also Pyjama blitzschnell ausziehen und los ! Dann dusche ich gute 10 Minuten lang, ziehe mich an – und danach gehe ich beim Dohlendeckel vor dem Duschhäuschen in die Knie und drehe den Hauptwasserhahn zu, weil die Dusche einmal mehr eben nicht automatisch abgestellt hat. Wenn nun noch jemand duschen möchte, hat er oder sie Glück gehabt: Hahn wieder aufdrehen – voilà, Wasser läuft à discretion. Dusche Nummer 4 ist ein beinahe sicherer Wert für eine ‘All-you-can-shower’-Dusche ! Ausser natürlich, du hast die Haarpackung, die Peelingcreme und das Rasierzeug für die Beine mit dabei – dann stellt die Dusche automatisch ab nach 5 Minuten und du stehst schäumend im Durchzug.. 😊.

Die Waschmaschinen auf dem Platz werden von einem Drittanbieter aus Palermo gestellt, der sich die Einnahmen von 4 Euro pro Waschgang teilt mit den Campingplatzbetreibern. Ich vermute ja, dass diese Maschinen trotz der schönen Grad-Auswahl nur kalt waschen, aber gut gespült ist ja auch halb gewaschen.. Die Jetons, die wir für den Betrieb der Maschine benötigen, kommen ebenfalls aus Palermo.
Dass sie kurz vor Neujahr ausgingen, hat den Lieferanten während seinen Ferien nicht weiter belastet. Als die Jetons am 6. Januar endlich eintrafen, gab es einen regelrechten Run auf die Maschinen, und danach war der ganze Platz voller flatternder Wäsche.. Hübsch !

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Der Rest ist schnell erzählt: nach Sonnenuntergang ist es meistens empfindlich kühl hier, aber tagsüber lässt es sich wunderbar lesen an der Sonne. Gleich hinter einem schmalen Schilfgürtel bedrängt das Meer rauschend die felsige Küste oder glättet die schöne, sandige Bucht, und meine Stammbar Hoky Poky liegt kurzweilige 15 Minuten Küstenspaziergang entfernt an der Promenade des Dorfes. Da das Wetter anderswo auch nicht besser war Ende Dezember, bin ich gerne hängengeblieben. Mein Standplatz hier kostet 9 Euro die Nacht inklusive Elektroanschluss, das macht dann 270 Euro Monatsmiete (na ja, plus Dusche und kalte Wäsche halt..).

Ich bin zwar etwas spät dran mit dem Thema, aber das Jahresende gehört der Vollständigkeit halber schon zur Geschichte

xmas.jpgZu Weihnachten war ich bei den Engländern Ann und Martin eingeladen, die ich ja schon von früheren Campingplätzen kannte (auf dem Foto sieht man schön, dass ich nicht hungern musste in letzter Zeit… 😊).
Es wurde ein richtig schönes Fest, komplett mit Christmas Crackers (sie enthalten eine Seidenpapierkrone – tragen obligatorisch ! – ein Spielzeug und einen schmalen Streifen ‚Lebensweisheit‘). Dazu gab es Lachs und Champagner, gefolgt von einer üppigen Mahlzeit und Plumpudding (mit Rhum flambiert), Mince Pies und Baileys.

2_CapoDAnno.jpgSilvester !!! Der Rahmen sieht etwas nüchtern aus, aber unser gemeinsames Fest im (eiskalten!) Pavillon von ‘La Spiaggetta’ war es ganz und gar nicht..

Es begann um 23.30h und wurde eine feuchtfröhliche Sache bis um beinahe vier Uhr morgens. Kulturunterschiede: um Mitternacht stiessen wir Schweizer und Deutsche untereinander artig an und wünschten uns auf Armlänge ein Gutes Neues Jahr, und die Italiener küssten und umarmten sämtliche Anwesenden, was ziemlich lange dauerte. Danach gingen die Südländer heim an die Wärme, und wir kühlen Nordländer kamen erst so richtig in Fahrt. Wir benötigten zwar den ganzen 1. Januar, bis wir unsere Füsse wieder spürten, aber das war es wert… 😊

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Nach ‘Befana’ gehen auch in Italien am 6. Januar die Weihnachtsfeiertage zu Ende.
Die gute Hexe Befana fliegt in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar auf einem Besen von Haus zu Haus und packt den Kindern Süssigkeiten und Geschenke in die aufgehängten Strümpfe – oder ein Stück Kohle als Strafe für Ungehorsam übers vergangene Jahr; ähnlich, wie das bei uns Sankt Nikolaus macht. Da ein wenig ‚Straf-Kohle‘ nie ganz falsch ist, gibt es inzwischen auch diese als Süssigkeit und gehört als Mahnung in jeden Strumpf.

Der Legende nach hatte Befana die heiligen Drei Könige auf dem Weg nach Bethlehem zu Gast, doch als diese sie einluden, mit ihnen zusammen das Jesuskind zu finden, hatte sie gerade keine Zeit, weil sie ganz dringend ihren Haushalt machen – und vor dem Haus wischen – musste. Schliesslich überlegte sie es sich doch noch anders, aber da war es zu spät: der ‘Leit-Stern’ war inzwischen erloschen und sie konnte die Krippe nicht finden. Seither ist sie die gute Hexe für alle Kinder, da sie auf der immerwährenden Suche nach dem Jesuskind ihre Süssigkeiten verteilt unter den Kindern, die sie stattdessen antrifft. Traditionell wird ihr ein Gläschen Wein und ein Happen zu essen hingestellt, und man sagt, sie wische beim Verlassen des Hauses alle Probleme des kommenden Jahres von der Türschwelle weg.

4_Ätna.jpgVom Ätna steigt noch hin und wieder ein Rauchfähnchen in den Himmel, aber das war’s dann wohl in Sachen Feuerwerk.

Sampieri liegt ungefähr beim roten Pfeil an der Küste. Es gibt hier Leute, die wollen Asche auf ihrem Wohnmobil gefunden haben. Ich vermute ja, dass diese Behauptung auf dem fruchtbaren Boden der «Ich war dabei und bin nur knapp entkommen !»-Legenden gewachsen ist. 😊

6_HokyPoky_y.jpgDer Blick von der Bar Hoky Poky über die Promenade von Sampieri
Nach meinem bisschen Haushalt und dem Abwasch am windigen Spülbecken vor dem Sanitärhäuschen (mit sehr heissem Wasser, mit dem man auch Kleider waschen könnte… – hm..) mache ich gerne einen Spaziergang entlang der felsigen, meist menschenleeren Küste nach Sampieri. Im Dorf gibt es viele verriegelte Sommerwohnungen und ausser der Bar ein Restaurant, einen kleinen Despar-Laden und eine kleine Metzgerei mit richtig gutem Fleisch.

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Man muss allerdings gut aufpassen beim Einkaufen: Ich hatte mir ein paar schöne Schweinsfilet-Medaillons schneiden lassen, und ehe ich mich versah, hatte der Metzger diesen schweren, metallenen Fleischklopfer in der Hand, der aussieht wie ein grosser Stempel – und stempelte meine kleinen, dicken, schönen Medaillons – zack ! – zu grossen, hauchdünnen Schnitzelchen..Sie waren gut – jedes Einzelne hat die Bratpfanne ganz ausgefüllt und war in 10 Sekunden fertig gebraten; beim nächsten Mal wusste ich aber, wann ich ‘Halt!’ rufen musste (bzw ‘Alt !’, wir sprechen hier ja italienisch..).

Sogar wenn man in einem Restaurant ein ‘Rindsfiletsteak’ bestellt, erhält man Fleisch von der Dicke eines Wiener Schnitzels (vor dem Panieren!).
Wurst und Käse werden ebenfalls so dünn geschnitten, dass man durch sie hindurch die Zeitung lesen könnte, wenn man nicht rechtzeitig eingreift. Sizilianer sind einfach anders. Sympathisch, aber anders… 😊

7_DownToBeach.jpgAuf diesem Steg geht es vom Campingplatz an unseren Strand rechts und links der Küste entlang ins Dorf

10_Back to Spiaggetta.jpg‘La Spiaggetta’, wenn man von der Küste her kommt.
Links ist das Sanitärhäuschen, in etwa der Bildmitte wohne ich – und Im grossen WoMo rechts hinten wohnt ein österreichisches Paar – mit einem Kaninchen, komplett mit kleinem Steckzaun vor dem Wagen und einem Holzhäuschen ! Am Nachmittag gehen sie manchmal spazieren am Meer und nehmen ‘Wuschel’ mit in einer Art Rucksack mit Netzgitter, damit er die Aussicht geniessen kann..

Im grossen Camper eines belgischen Paars reisen ein kleiner Hund und vier Katzen mit ! Es gesellt sich immer mal wieder eine Katze dazu, die dann auch mitfahren darf. Die Katzen haben Freigang auf den Campingplätzen, und erstaunlicherweise ist ihnen noch nie eine ausgebüxt.

Hier steht auch ein altes deutsches Hippie-Paar, das in einem selbst umgebauten Handwerker-Auto lebt. Darin stehen scheinbar wahllos Kommoden herum und Plastikschubladenschränke und Boxen, und an aufgespannten Seilen durchs ganze Auto hängen ihre Kleider. Und Suppenkellen und Werkzeuge und Papierblumen und Hundefutterportionen für ihren Dackel Frieda. Verglichen damit ist mein Von-der-Stange-Dügg so langweilig neutral wie ein modernes Sofa gegenüber einem senfgelben Plüsch-Chippendale, über dessen verschlissene Stellen eine violette Decke mit rosa Tupfen geworfen wurde. Faszinierend !

Ein paar kritische Anmerkungen

11_Rubbish.jpgDie Abfalldeponien den Strassen entlang sind scheusslich

Es gibt unzählige davon ! Sogar Fischer, die ja mit der Natur arbeiten (sollten), scheinen mitzumachen bei diesem Unsinn und entsorgen kaputte Styroporkisten, in die sie sonst ihren Fang packen, direkt ins Meer. Man hat mir mehrfach gesagt, das sei ein ‘politisches Problem’. Ich verstehe nicht, wie ein gedanken- und rücksichtsloses Verhalten vom Einzelnen ein politisches Problem sein soll ! Mir erscheint es vor allem kurzsichtig und dumm.

Statt mich weiter erfolglos darüber aufzuregen, dass ich nicht jedem dieser Litterer eine hauen kann, habe ich damit begonnen, auf dem Heimweg an der sonst sehr sauberen Küste PET-Flaschen und ähnliches einzusammeln, die an den Strand gespült wurden.

Eine Italienerin mit ihrem Boxer kommt jeden Morgen mit Stücken von Fischernetzen oder Plastikbidons im Schlepptau vom Hunde-Spaziergang zurück – und auch sie versteht nicht, warum Menchen so grob umgehen mit der Natur.

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Überraschende Erkenntnis: in Italien ist eine Altersrente von 500 Euro keine Ausnahme !

Ich ging davon aus, dass die 500 Euro – Rente in unglücklichen Einzelfällen – etwa nach langer Arbeitslosigkeit – zur Anwendung käme. Dem ist allerdings nicht so. Mariadele, die mit ihrem Mann auf dem Platz hier wohnt, hat mir erzählt, dass sie nach 35 Jahren Berufsarbeit ziemlich genau 500 Euro erhält – wie viele ihrer einstigen Arbeitskollegen, die bis zum Pensionsalter arbeiten.
Asylanten erhalten 35 Euro pro Tag, also über 1000 Euro im Monat. Da erstaunt es nicht wirklich, dass viele frustriert sind und die Regierung immer heftiger kritisieren. Auf einem solchen Nährboden von Unzufriedenheit können extreme Wahlentscheidungen fallen, die sich unversehens verselbstständigen.

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Auch hier gibt es deutliche Ansätze für eine Treibhauskultur nach andalusischem Vorbild.

Man kann es den Gemüsebauern zwar nachempfinden, dass sie die mageren Margen durch eine möglichst hohe Produktion ausgleichen möchten. Die unerfreuliche Nebenerscheinung dieser Entwicklung ist jedoch, dass diese Treibhäuser eine schöne Landschaft ästhetisch zerstören und die Erde auslaugen. Ganz abgesehen davon, dass im feuchtwarmen Klima der Treibhäuser viel mehr Pestizide nötig sind als auf dem freien Land.

Aber zurück zu erfreulichen Dingen

14_Harpunenfischer.jpgDieser Fischer hat sich ins eiskalte Wasser gewagt – und ein paar fette Wolfsbarsche erlegt mit seiner Harpune.

15_Ziegelei.jpgDie Ruine rechts am Ende der Bucht ist eine Art Wahrzeichen von Sampieri und wird gerne fotografiert – und uns Touristen hat die romantische Vorstellung gefallen, dass es sich dabei um ein verlassenes Kloster oder um einen griechischen Tempel handeln könnte.

16_Ziegelei.jpgVon nah besehen outet sich das Bauwerk dann als profane Fabrik (die Leute sind sich nicht ganz einig, ob sie der Fischverarbeitung diente oder halt doch eine Ziegelei war). Im halb verfallenen Kamin nisten Tauben, und im Innern der Ruine wachsen dichte Büsche und Bäume. Da zwitschert und trällert es von den Vögeln, die dort einen geschützten Unterschlupf gefunden haben.

17_Arbeiterhäuschen.jpgIm Geisterdorf, wo einst die Fabrikarbeiter wohnten, haben sich die Kakteen ausgebreitet

20_Heike&Holger.jpgDas sind Holger und Heike. Auch diese Beiden haben nach vielen aufreibenden und  zermürbenden Berufsjahren beschlossen, sich durch Frühpensionierung dem Druck zu entziehen sich des Lebens zu erfreuen beim Entdecken fremder Länder.

Ich habe immer wieder das Glück, fröhliche Menschen zu treffen wie Heike und Holger. Solche Begegnungen machen einfach Freude. Es gibt sie aber schon auch auf Campingplätzen, die griesgrämigen, ewigen Jammerer..

Gestern Abend haben wir uns eine Pizza genehmigt im Ristorante Al Galeone.
Plötzlich ging ein heftiger Regen nieder auf dem Blechdach. Dieser Trommelwirbel war wohl das Vorzeichen für den Sturm, der für morgen vorausgesagt war. Wir tranken noch ein Glas Wein und warteten, bis er eine Pause einlegte.
Kurz, bevor wir zu Fuss daheim ankamen, war die Regenpause vorbei, und ein neuer Guss setzte ein. Wir rannten unzeremoniell durch die Pfützen und riefen einander im Laufschritt «Gute Nacht» zu, ehe wir in unsere Häuschen verschwanden. Doch, das war ein richtig schöner Abend !

21_Sturm.jpgHeute hat uns der Sturm erfasst ! Er rüttelt am Auto und schüttelt die Bäume, und das Meer ist ein einziges, schäumendes Tosen.

Otto Ernst hat diese Stimmung im Gedicht ‘Nis Randers’ so beschrieben:
«Mit feurigen Geisseln peitscht das Meer die menschenfressenden Rosse daher; sie schnauben und schäumen. Wie hechelnde Hast sie zusammenzwingt! Eins auf den Nacken des andern springt mit stampfenden Hufen!»
Wer das Gedicht nicht kennt: lesen empfohlen – es ist eine ebenso spannende wie zu Herzen gehende Kürzestgeschichte.

9 Gedanken zu “Laptop läuft wieder, hurra ! 😊 Sampieri – und etwas spät: Befana und das Ende der Weihnachtszeit

  1. Avatar von Andi und Martha Andi und Martha

    Hopp Rösli,
    schön ,dass es Dich noch gibt !!
    Also das mit der Asche auf dem Auto stimmt wahrscheinlich schon, weil die Rauchfahne ja in die Richtung von Euch zeigt, oder?
    wie ich sehe ,bist Du sehr gut und fröhlich ins neue Jahr geflutscht; recht so.
    Südsizilien ist ohne diese Abfallhaufen ein kogen schönes Plätzchen!
    Auf weitere Nachrichten wartend grüssen wir Dich
    ganz herzlich Andi und Martha

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    1. Hopp ha !
      Ja, jetzt wo du’s sagst, sehe ich die (potentielle) Asche auch..
      Wahrscheinlich war ich nur neidisch, weil auf meinem Auto ein wenig Asche sang- und klanglos untergehen würde. Vielleicht sollte ich es mal wieder waschen.. 😜

      Und ja: das Wohnen hier ist richtig angenehm; ich benutze deshalb jede Ausrede, um meine Abreise noch etwas zu verschieben..😃

      Chunnt goat ! Denn amal..
      Bis dann, liebe Grüsse an euch beide !
      Rösli

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  2. Avatar von Renate & Theo Renate & Theo

    Hallo Rosa, sind wir echt froh von Dir wieder was zu hören! Wir haben uns schon langsam Sorgen gemacht. Es freut uns, dass es Dir gut geht auf Sizilien und dass Du das Jahr so gut angefangen hast! Für den Rest des Jahres wünschen wir Dir Gesundheit und viel Spaß mit WoMo in Italien. Genieße das schöne Wetter sowie die netten Sizilianer und die reiselustigen Camper. Liebe Grüße aus dem kalten Rheinhessen, Renate & Theo

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    1. Hallo, Renate und Theo 😊
      Wie schön, von euch zu hören;
      herzlichen Dank für eure Nachricht.
      Es ist so gemütlich hier beim Zusehen, wie die Tage länger werden, dass ich jede Ausrede benutze, um noch etwas länger zu bleiben..
      In der warmen Stube hat aber auch der Winter seinen Charme, solange man kein WoMo fahren muss, oder ? 😃
      Dann haben wir es alle gut, und so soll es sein ! Ich wünsche euch also einen richtig schönen Winter – und bald einen noch schöneren Frühling – Reisewetter ! (?)
      Liebe Grüsse ! Rosa

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  3. Avatar von Vreni Dill Vreni Dill

    Hallöchen, dem mit ’sich Sorgen machen‘ kann ich mich anschliessen. Schön wieder von dir zu hören, da hast du heftig in die Tasten gehauen…. aber sehr interessant. Ich kann verstehen, dass du dort no e chli bleiben möchtest.
    Aso, machs guet und gniess was de gniesse chasch. 😉 liebe Grüsse aus dem Baselbiet. Vreni 😍🙋‍♀️

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    1. Liebes Vreni
      Mach’ich, danke 😃 Haltet es auch so, gälled !
      Ich bin nach Catania hochgerutscht für meinen ‘AHV-Lebensnachweis’. Bin heute 8 Kilometer weit gewandert auf der Suche nach dem Schweizer Konsulat – und als ich die Adresse (vom Internet) endlich gefunden hatte, stellte sich heraus, dass sie vor Jahren umgezogen sind ! 😜
      Morgen versuche ich es nochmals…
      😊 Mit hoffnungsvollen Grüssen – Rösli

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    2. Sali Vreni
      Ich bin inzwischen in Catania für meinen Lebensnachweis – und heute hat‘s den ganzen Tag geregnet – das ist gar nicht so schlecht, denn ich sah kaum mehr aus den Fenstern durch die Salzkruste, die sich aus den Gischtwoken gebildet hatte.
      Ich hoffe aber trotzdem, dass das Wetter wieder zum Draussen-Sein einlädt – zumindest, sobald ich ‚Commissario Brunettis 23. Fall‘ gelöst habe…😃
      Liebe Grüsse inzwischen – und einen weiterhin romantischen Winter ! Rösli

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  4. Avatar von Heike und Holger Heike und Holger

    Hallo Rosa,

    wir sind mittlerweile auf einem Camping in der Nähe vom Capo d‘ Orlando (Agricampeggio Alessandra Torrenova – sehr gepflegt mit eigenem WC -Häuschen). Leider regnet es stark mit Gewitter.
    Vorher haben wir 10 Tage auf dem Campingplatz Rais Gerbi gestanden und eine junge Frau getroffen die Dich irgendwo auf dem italienischen Festland kennengelernt hat. Allein unterwegs mit einem Ducato Bus Road Car aus Deutschland Kennzeichen C. Spricht gut italienisch und sucht Arbeit.
    So klein ist die Reisewelt.
    Weiterhin gute Reise!
    LG
    Heike und Holger

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    1. Hallo ihr Beiden😃

      Ich freue mich zu hören, dass es euch offenbar gut geht.
      Zum Trost: in Catania hat es heute auch den ganzen Tag geregnet, und das morgige Fest zu Ehren der Stadt-Schutzheiligen Santa Agata fällt wahrscheinlich ebenfalls ins Wasser..

      Das war Nicole, die ihr getroffen habt; ich hatte sie in Sorrento kennengelernt. Sie ist nun auch hier.. Ihr habt recht: kleine Welt ! 😊

      Ich sitze bei einem Glas Syrah im Restaurant mit einem jungen Paar, das spätestens um 23 Uhr zurück in ihr tropfendes Zelt ziehen muss..😜
      Da haben wir es schon wesentlich bequemer, oder ? Eben..

      Habt euch Sorge und seid herzlich gegrüsst ! Rosa

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