
Doch zuerst die erwartete Version: Tief gezogene Walmdächer auf stattlichen Bauernhäusern – ein Genuss!






Auch das Bed & Breakfast von Peter, einem Freund von Nadia und mir, hat Geschichte: Es war nämlich einst Dürrenroths Milchsammelstelle, und Peter hat ein Bijou daraus gemacht !


Im und ums Haus gibt es viele schöne Details zu bewundern.

Peters Haus ist das letzte im Dorf, und der freie Blick über Weiden und Hügel ist eine Freude.
Unser gemütlicher Apéro unter dem schattigen Apfelbaum war es übrigens ebenfalls !
Mit Peter und Nadia (rechts im Bild oben) verbindet mich eine lange, gemeinsame Zeit in derselben Firma, wo wir jeweils das knifflige Kreuzworträtsel im Tagesanzeiger-Magazin lösten während unserer Mittagspausen. Hach ! Nostalgie !
Lang, lang ist’s her, aber wir treffen uns sicher einmal im Jahr, um uns auszutauschen. Eine schöne Tradition

Peter, Nadia mit Peters Freund Tom
Ein fröhliches Raclette in der Abendsonne vor Peters Haus. War das GUT ! ! Mein erstes dieses Jahr !
Herzlichen Dank, Peter ! Ich freue auf jeden Fall bereits auf unser nächstes Treffen, wo auch immer !

Auf Wiedersehen im nächsten Jahr !

Und dann dies nach 8 Minuten Weiterfahrt: ein Emmentaler Hügel, darauf ein altes Bauernhaus. Und auf der Weide zwei Kamele !

..und mongolische Jurten.

Auf den Betten feinste, hausgemachte Schurwoll-Decken !
Des Rätsels Lösung: Spycher Handwerk, Huttwil. Ein Wollparadies.

Auf diesem Familienbetrieb wird Wolle von Schafen, Lamas, Alpakas und Kamelen verarbeitet, und dafür benötigen sie die entsprechenden Lieferanten des kostbaren Materials – idealerweise vor Ort.. 😊

Wir Camper stehen unterm Scheunendach oder auf der Wiese neben den Schafweiden.
Und wir haben einiges gelernt ! Also los !

Vor der Verarbeitung wird die Wolle gründlich gewaschen und getrocknet. Danach wird sie..

..auf der Kardiermaschine gekämmt und über stachelige Walzen gezogen, bis sie fein und luftig ist. Dann wird sie zu Wolle versponnen oder zu flauschigen Duvets verarbeitet (Bild rechts).
Dieser Angestellte findet übrigens Kamelwolle die edelste, denn diese Tiere müssen in der Wüste eisige Nachttemperaturen ebenso aushalten wie glühende Hitze, weshalb deren Innenwolle besonders luftig isoliert.

Diese programmierte Maschine steppt die Duvet-Nähte völlig selbstständig..

..und vergnügt sich am Ende sogar noch mit dem gezeichneten Hinweis auf die Woll-Art (hier also Alpaka. Oder doch Lama ? Wenn man die Tiere auseinanderhalten könnte, wüsste man mehr.. Ich bin für Alpaka.. 😊). Rechts: Es gibt auch so noch viel Handarbeit.

Die auffälligsten Merkmale des Jakobschafes sind die vierfarbige Wolle und die vier Hörner.

Beim Zackelschaf sind es nur zwei Hörner, aber was für welche !

Und eben: die Alpaka-Lamas…

Die Kamele warten auf ihre Trekking-Gäste, und der rote Teppich rechts führt direkt zum Hofladen…

..wo es jede Menge Felle von überall her zu kaufen gibt.

Dazu die ganze Regenbogenpalette an feinster Wolle – und vieles mehr.

Ich weiss nicht, ob man diesen Blick seelenvoll nennen kann, intensiv ist aber wirklich !
Habt ein wunderschönes Wochenende ! 😊

Das war aber ein interessanter Ausflug! Vielen Dank fürs Teilen!
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