
Nach unzähligen Besuchen von ‚antiken Steinhaufen‘ gestehe ich es gerne: entgegen meiner Vorbehalte hat mich diese Tempelanlage sehr positiv überrascht !
In Paestum sind die Tempel zwar besser erhalten, aber sie stehen auf einer flachen, grünen Wiese in relativ kurzer Distanz zueinander. Hier sind sie über einen weiten Berghang verteilt und eingebettet in einen Park, und man sieht weit hinaus in grüne Täler, Hügel und Felder. Das Lustwandeln durch die Anlage war eine wahre Freude !

Die Herakles-Säulen sind schon beim Anfahren von der Strasse aus sichtbar.

Dieser Park ist ebenso ein Garten wie eine Tempelanlage – interessant und abwechslungsreich

Antike Tempelüberresten vor der modernen Stadt Agrigento auf dem Bergrücken (60’000 Ew.).




Rund um die Villa Aurea wächst eine Fülle von mediterranen Pflanzen. Der Londoner Amateur-Archäologe Alexander Hardcastle wohnte hier ab 1921 und finanzierte über Jahre Ausgrabungen architektonischer Zeugen aus dem 6. Jahrhundert v.Chr, was ihm den Titel ‚Ehrenbürger von Agrigento‘ einbrachte.



Der Concordia-Tempel ist der am besten erhaltene der acht Tempel hier.


Auf dem 1200 ha grossen Gelände tummelt sich auch eine kleine Herde dieser Ziegen mit den schön gewundenen Hörnern. Benannt ist diese endemische Rasse nach Girgenti, dem alten Namen von Agrigento, also la Capra Girgentana. Sie soll hier vor dem drohenden Aussterben bewahrt werden.







Das war ein wirklich schöner Ausflug. Und ein ermüdender dazu. Ich habe deshalb nicht wieder den Bus oben am Berg bestiegen, sondern mich per Taxi heimbringen lassen.. Was habe ich gut geschlafen nach diesem Tag !
Geniesst das lange Wochenende zum 1. Mai ! 😊
